Katholische Kirche St. Katharina

Über uns

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Unser Programm

Es geht nicht darum,
ein «neues Programm» zu erfinden.
Das Programm liegt schon vor.

Seit jeher besteht es, zusammengestellt vom Evangelium und von der lebendigen Tradition. Es findet letztlich in Christus selbst seine Mitte. Ihn gilt es kennen zu lernen, zu lieben und nachzuahmen, um in ihm das Leben, des dreifaltigen Gottes zu leben und mit ihm der Geschichte eine neue Gestalt zu geben, bis sie sich im himmlischem Jerusalem erfüllt. (Johannes Paul II.)

Unser Leitbild

Immer wieder werden Leitbilder
und Visionen auf Hochglanz poliert.
Es dominieren die Sahnestücke, während das tägliche Brot meist ungebacken bleibt.

Was wir wollen ist einfach: Einfach beten, einfach feiern, einfach sein. Wir stehen für einen katholischen Alltag, wirklichkeitsverbunden und gleichzeitig geistig. Wir wollen zeigen: Die Kirche ist ein Ort, an dem wir Gottes Gegenwart erfahren und Grosses füreinander bewirken können.

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Für Gott

Glauben zusammen leben, dienen, Gebetszeiten und Gottesdienste feiern für Gott.

Für Menschen

Anschluss finden in Gruppen, gemeinsame Gebetszeiten, im Glauben nicht alleine.

Mit Liebe

Seinen Nächsten lieben und Gottes Liebe in die Welt heraustragen.

Unsere Geschichte

Die Katholische Kirche St. Katharina

Obwohl die 1972 errichtete Kirche St. Katharina an einer stark befahrenen Strasse in Zürich –Affoltern erbaut wurde, besitzt sie einen ruhigen, eleganten Kirchenraum. Möglich wurde dies dank eines klug gestalteten Baukonzepts und einer fensterlosen, gestaffelten Chorwand, welche Strasse und Innenraum komplett trennt.

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Geschichte
Wegen der Nähe zu den Industriebetrieben in Oerlikon wuchs das kleine Bauerndorf Affoltern zu Beginn des 20. Jahrhunderts innert weniger Jahrzehnte zu einem urbanen Zürcher Quartier heran. Für die Gründung der Pfarrei im kinderreichen Affoltern kaufte die Pfarrei Herz Jesu Oerlikon 1919 ein Haus mit einem ansehnlichen Umschwung. Da das Geld für eine grosse Kirche noch zusammengetragen werden musste, errichtete Fritz Metzger- der wegen seiner späteren Bauten als einer der wichtigsten Schweizer Kirchenarchitekten des 20. Jahrhunderts gilt- auf einem kleinen Teil dieses Areals sein Erstlingswerk. Diese erste Kirche wurde am 25. November 1928, dem Festtag der Namenspatronin der Pfarrei, der Hl. Katharina von Alexandrien, festlich eingeweiht.

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1930 ernannte Bischof Georg Schmid von Grüneck Affoltern zum Pfarrvikariat und 1933 zu einer eigenständigen Pfarrei. Im selben Jahr konnten auch ein Pfarrhaus erworben und die künstlerische Innenausstattung der Kirche vollendet werden. Da wegen Geldmangels der Bau einer grösseren Kirche zurückgestellt werden musste, wurde der Rest der Parzelle 1945 an eine Baugenossenschaft verkauft.

Nach dem Weltkrieg setzte der zweite Entwicklungsschub in Affoltern ein, weshalb die Pfarrei rasant wuchs, sodass Metzgers Kirche endgültig zu klein wurde. Dank der öffentlichen-rechtlichen Anerkennung der Katholiken im Kanton Zürich konnte in den 1960er-Jahren ein Neubau samt geräumigen Pfarreizentrum an die Hand genommen werden. 1967 wurden sechs Architekten zu einem Wettbewerb eingeladen. Walter Moser obsiegt zwar, doch veranlassten hauptsächlich betriebliche Gründe die Pfarrei, das zweitplatzierte Projekt von Wilhelm und Eugen O. Fischer zu realisieren. 1969 wurde am Rand des Grundstücks eine Behelfskirche errichtet und 1970-1972 nach dem Abbruch der alten die heutige Kirche St. Katharina erbaut, zeitgleich mit dem ganz anders gearteten, benachbarten reformierten Kirchenzentrum Glaubten. 1988 erfolgte eine Sanierung und 1991 ein Umbau des Inneren.

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Architektur
Zwei Probleme mussten die Architekten beim Bau des Pfarreizentrums und der neuen Kirche St. Katharina meistern: Zum einen war der aufgrund recht klein und abschüssig, zum anderen drohte der Verkehrslärm der Wehntalerstrasse die Gottesdienste zu stören. Wilhelm und Eugen O. Fischer nutzten den Baugrund geschickt aus und schafften es, dem Areal durch die breite Freitreppe, die von der Strasse zum Kirchenvorplatz hinaufführt, eine gewisse Grosszügigkeit zu verleihen. Um die Kirche vom Strassenlärm abzuschirmen, setzten sie den Eingang bergseitig an und gestalteten die Wand zur viel befahrenen Strasse als fensterlose Chorwand. Auch die übrigen Wände der Kirche sind praktisch fensterlos- einzig indirektes Licht fällt durch die Oberlichter ein, die auf der Innenseite des Daches parallel zur Mauerkrone angeordnet sind.

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Damit die Fassade nicht allzu massiv und wuchtig erscheint, gaben die Architekten die Wände des Sockelgeschosses als eine Reihe von eng stehenden rechteckigen Pfeilern gestaltet, was dem darüberstehenden Mauerwerk eine gewisse Leichtigkeit verleiht. Auch haben sie die Fassade durch mehrfache stumpfwinklige Verbreitungen aufgelockert und nur einen relativ schmalen Abschnitt parallel zur Strasse gestellt. Im Inneren befindet sich dahinter zwar nur ein unbedeutendes Eck auf der Längsseite, für die Passanten aber wirkt die Ausbuchtung als Chor und verschafft so dem Bau einen zurückhaltenden und doch selbstbewussten Auftritt.

Ein besonderes Merkmal des Kirchenbaus ist, dass sich die Pflästerung des Aussenbereiches mit rötlichen Porphyr von der Strasse her nahtlos bis ins Innere der Kirche weiterzieht. Der Boden senkt sich im Kirchenrau, von hinten nach vorne leicht ab, sodass auch von den hinteren Bänken aus eine gute Sicht auf den Altarbereich möglich ist.

Die künstlerische Gestaltung der Kirche wurde Kurt Brunner übertragen. Der rötliche Porphyr der Bodenpflästerung findet seine Entsprechung im roten Granit aus Schweden, aus welchem der Boden des Altarbereichs, der Ambo, der Taufstein und die Sockel von Altar und Tabernakel gestaltet wurden. Das hölzerne Tischblatt des Altars bildet einen Bezug zu den Holzbänken. Kreuz, Tabernakel, Ewiges licht und die Kerzenständer sind aus Bronze geschaffen. Links von Altarbezirk findet sich eine Plastik der Hl. Katharina von Alexandrien aus der Zeit um 1460. Im hinteren Teil der Kirche ist eine Nische eingebaut, in der eine barocke Marienskulptur aufgestellt ist. Von Kurt Brunner stammt die Betonplastik, welche die Hochzeit zu Kana darstellt. Die Drei Wandteppiche wurden 1975 von den Nonnen des Benediktinerinnenklosters St. Lazarus in Seedorf/UR entworfen und gewoben.

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Krypta
Anders als üblich gelangt man nicht vom Kircheninneren in die Krypta, sondern von der tiefer gelegenen Strasse her. Mit ihren 60 Plätzen ist sie für kleinere Gottesdienste und Andachten bestimmt. Ihre künstlerische Ausstattung stammt wie die der Kirche von Kurt Brunner. Im Gegensatz zur Oberkirche besteht der Altar der Krypta wie auch der Boden des Altarbereichs und der Sockel des Tabernakels vollständig aus rotem Granit. Madonnenfigur, Tabernakel, Kreuz und der Kerzenständer neben dem Altar sind aus Bronze. Franco G. Giacomel schuf in den 2000er-Jahren das Relief auf der Frontseite des Altars.

Kontakt

St. Katharina, Wehntalerstrasse 451, 8046 Zürich

sekretariat@st-katharina.ch
Unsere Gottesdienste

Sonntag 10.00 und 19.00 Uhr

Di. und Fr. 8.30 Uhr, Do. 19.00 Uhr, Sa. 17.30 Uhr

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